Die Geschichte der Akademischen Jagdverbindung Hubertia Aachen begann mit einem Aushang an der RWTH Aachen, auf den dreizehn jagdbegeisterte Studenten reagierten. Aus einem ersten Treffen am 21. Juni 1956 entwickelte sich schnell die AJV Hubertia Aachen, eine Verbindung, die für ihre Jagdpassion und starke Gemeinschaft bekannt ist. Von der Gründung über die Teilnahme an Bläserwettbewerben bis zur Übernahme des WJSC-Präsidiums hat die Verbindung immer wieder Akzente gesetzt. Ihre spannende Geschichte und die lebendigen Traditionen findet ihr im Bericht unten.
Die Chronik der Akademischen Jagdverbindung Hubertia Aachen begann mit einem Aushang am Schwarzen Brett des Auditorium Maximum der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Dreizehn jagdlich interessierte Studenten folgten damals der Einladung und trafen sich am 21. Juni 1956 zu einer ersten Besprechung in einer Aachener Traditionsgaststätte.
Bereits eine Woche später referierte ein Kommilitone von der Jagdverbindung Hubertia Bonn vor fünfzehn Zuhörern über seinen Bund und den Sinn und Zweck von Jagdverbindungen. Von jenen fünfzehn verblieben acht Studenten, die einer Vereinigung studentischer Jäger an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen positiv gegenüberstanden. Am 19. Juli 1956 wurden die Satzungen verabschiedet und damit die Akademische Jagdverbindung Hubertia Aachen ins Leben gerufen.
Als äußeres Zeichen unserer Verbundenheit tragen wir Aachener Huberten das Band in den alten preußischen Forstfarben grün, weiß und schwarz in der Anordnung Grün-Weiß-Grün mit schwarzer Perkussion. Die Bänder bekamen die Gründungsaltenherren unter dem Schall der Hörner feierlich mit dem Jägerschlag und unserem Wahlspruch „Jage waidgerecht, sei treu!“ überreicht, ein Brauch, der sich bei der Aufnahme neuer Mitglieder bis in die heutige Zeit erhalten hat.
Unter diesen Farben sollte sich künftig ein intensives, jagdlich orientiertes Verbindungsleben entwickeln, allerdings ohne Mensur. Zur vollwertigen Mitgliedschaft gehört der Jagdschein. Lediglich Füxe, d.h. Huberten auf Probe, können auch ohne Jagdschein aufgenommen werden, müssen diesen aber während der einjährigen Probezeit machen. Selbstverständlich stehen ihnen die jagdlich erfahrensten Huberten mit Rat und Tat während der Vorbereitung auf das „grüne Abitur“ stets zur Verfügung.
Im Jahre 1961 nahm die AJV Hubertia Aachen als erste deutsche Jagdverbindung mit sechs Vertretern am öffentlichen Bläserwettbewerb des LJV Nordrhein-Westfalen teil, errang den zweiten Platz in der Klasse III und bekam den Ehrenpreis der LJV-Landesgruppe Nordrhein.
Nachdem der Wernigeroder Jagdcorporationen Senioren-Convent (WJSC) im Herbst 1957 erste Kontakte zur HUBERTIA Aachen aufgenommen hatte, stellte die AJV HUBERTIA Aachen auf dem Verbandstag in Spangenberg 1964 einen Aufnahmeantrag. Dies wurde erst möglich, als der WJSC seine Satzung änderte und den u.a. auch von Aachen abgelehnten Fechtparagraphen fallen ließ.
Im WJSC wollten die betagten Gründerherren nicht länger die Last der Verantwortung tragen, so wählte der Altherrenverband 1973 einstimmig die Aachener Huberten Fritz Bayer und Rolf Deuser in den WJSC-Vorstand. Im Jahre 1975 übernahm die AJV Hubertia Aachen zum ersten Mal das Präsidium des WJSC und setzte neue Maßstäbe bei der Ausrichtung des Verbandstages. Die ständigen Innovationsanstöße der AJV Hubertia Aachen setzen sich bis in die heutige Zeit fort, so verlegt beispielsweise Bundesbruder Wolf-Dieter Förster das WJSC-Liederbuch und im Jahre 1996 richtete die AJV Hubertia Aachen – wie man von vielen Verbandsbrüdern hören konnte – den besten Verbandstag aller Zeiten in Wernigerode aus und hatte damit endgültig Geschichte gemacht.
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